Babyboomer im Ruhestand oder die Herausforderung der Wissensvermittlung

Babyboomer erreichen das Rentenalter. Diese Alterung der Bevölkerung hat nicht ohne Folgen für die Organisation der Unternehmen. Letztere sind daher mit vielen Problemen konfrontiert. Erstens müssen sie die hohe Personalfluktuation, die durch dieses Phänomen verursacht wird, bewältigen. Vor allem aber müssen sie sicherstellen, dass das Wissen der Babyboomer innerhalb der Struktur gut vermittelt wird. Eine zentrale Herausforderung, um die operative Kontinuität des Unternehmens zu gewährleisten.

Alterspyramide und Wissensvermittlung

Wenn wir uns die Alterspyramide Frankreichs ansehen, ist die Situation klar: Seit 2012 befinden wir uns in einer beispiellosen Phase. Laut France Stratégie erreichen jedes Jahr mehr als 850.000 Babyboomer ihre 60er Jahre. Und unter ihnen gehen mehr als 620.000 in den Ruhestand…. Viele Unternehmen sind jedoch nicht auf diese hohe Mitarbeiterfluktuation vorbereitet.

Tatsächlich gehören Babyboomer zu einer Generation, in der die Menschen oft ihre gesamte Karriere in einem einzigen Unternehmen verbrachten. Während dieser Jahre, die in der gleichen Struktur verbracht wurden, haben sich die Babyboomer viel Wissen angeeignet, das für den reibungslosen Ablauf ihres Geschäfts unerlässlich ist. Und das auf allen Ebenen:

  • Strukturell ;
  • Betrieblich;
  • Und kulturell.

Unternehmen können es sich nicht leisten, dieses Wissen zu verlieren. Im Gegenteil, sie müssen es wachsen lassen.

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Knowledge Management zur Dokumentation von Wissen

Die Herausforderung der Alterung der Bevölkerung ist für das Unternehmen im Wesentlichen strukturell bedingt. Dazu gehört die Organisation eines optimierten Wissenstransfers zwischen zukünftigen Rentnern und den Mitarbeitern, die sie ersetzen. Dazu muss das Unternehmen ein effektives und relevantes Wissensmanagementsystem auf- und ausbauen. Letzteres wird durch die Einführung interner Verfahren umgesetzt, die sich auf vier Hauptbereiche stützen:

  • Ermittlung des Wissensstandes jedes Mitarbeiters (explizites und stillschweigendes Wissen);
  • Priorisierung dieses Wissens (Wichtigkeitsgrad);
  • Implementierung von Betriebsverfahren zur Dokumentation von Wissen;
  • Zentralisierung des Wissens, um seine Weitergabe zu erleichtern.

Damit die Personalfluktuation keine Auswirkungen auf die Organisation und Effizienz des Unternehmens hat, muss die Struktur zudem Teil eines kontinuierlichen Verbesserungsansatzes sein. Tatsächlich ist Wissen nicht fixiert. Sie entwickelt sich ständig weiter, je nach Erfahrung und Situation jedes Mitarbeiters. Daher wird es notwendig sein, dass jedes Mitglied des Unternehmens seine Erfahrungen einfach und jederzeit mit dem Rest der Struktur teilen kann.

Geben Sie Babyboomer die Werkzeuge, um ihr Wissen weiterzugeben.

Die digitale Welt hat es dem Qualitätsmanagementsystem (QMS) ermöglicht, die Übertragung von Wissen innerhalb des Unternehmens besser zu steuern. Es sind neue Werkzeuge entstanden, die einfach zu bedienen und miteinander verbunden sind. Sie wurden schnell von den Anwendern übernommen. Durch die Multiplikation der Medien sind sie auch zu nomadischen „Werkzeugen“ geworden, die man mitnehmen kann (Tablets, Smartphones, etc.). Gut in das QMS integriert, ermöglichen sie jedem den Zugang und tragen zum Wissen des Unternehmens bei: Betriebsabläufe, Prozesse und Verfahren werden so zentralisiert und eventuelle Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge identifiziert.

Angesichts der Herausforderung einer alternden Bevölkerung sind diese Instrumente ein unbestreitbares Kapital für das Unternehmen. Sie ermöglichen es ihr, die Weitergabe von Wissen in ihr sicherzustellen. Der massive Ruhestand von Babyboomer ist eine Herausforderung für Unternehmen. Sie müssen sicherstellen, dass das von diesen Mitarbeitern im Laufe der Jahre erworbene Wissen identifiziert, aufbewahrt und in ihnen weitergegeben wird. Um dies zu erreichen, müssen sie sich auf eine strukturierte und strukturierte Wissensmanagementpolitik stützen, die die Wissensvermittlung zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Wettbewerbsfähigkeit macht.

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