Die vernetzten Fabriken, die heute entstehen, lassen die intelligente Industrie von morgen erahnen. Wir erleben große Veränderungen sowohl in der Art der Produktion als auch in der Organisation dieser Strukturen. Innovative Smart Manufacturing-Techniken und -Prozesse, die die vom IOT (Internet der Dinge) angebotenen Werkzeuge integrieren, tragen auf mehreren Ebenen zur Verbesserung der industriellen Leistungsfähigkeit bei.
Definition: Smart-Fertigung
Smart Manufacturing, in Nachschlagewerken oft als SM abgekürzt und als „intelligente Fertigung“ bezeichnet, bezieht sich auf eine neue globale industrielle Methode, die sich in Bezug auf die verbundenen Produktionsmittel stark auf die neuesten Technologien stützt.
Es geht also darum, Systeme in Fabriken einzurichten, in denen die Maschinen miteinander, aber auch und vor allem mit dem Internet verbunden sind, um eine optimale Steuerung der Produktionsprozesse zu gewährleisten.
In einer Arbeitsumgebung, die die Prinzipien von Smart Manufacturing anwendet, versuchen wir, so viele Arbeitsgänge wie möglich zu automatisieren, damit sie mit maximaler Effizienz ausgeführt werden. Ziel ist es, sie schneller, qualitätssichernder und kostengünstiger durchzuführen.
Um dies zu tun, ist das zentrale Element der Art der Organisation Daten; direkt von der Ausrüstung gesammelt, wird es analysiert, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und Anpassungen vorzunehmen, um die Produktionsleistung zu verbessern.
Die intelligente Fertigung ist eine der Anwendungen des IOT, genauer gesagt des IOTI, dem industriellen Internet der Dinge(Industrial Internet of Things).
Smart Manufacturing: Werkzeuge zur Unterstützung von Projektierung und Verbesserung
In einer nach den Möglichkeiten von Smart Manufacturing strukturierten Anlage profitiert die Produktion einerseits von einer besseren Datenerfassung und -interpretation und andererseits von Verbesserungen durch immer leistungsfähigere Simulations- und Projektionswerkzeuge.
Die Informationen (Temperaturen, Geschwindigkeiten, Flüssigkeitsstände, Mengen der verwendeten Rohstoffe usw.), die von den an den Maschinen angebrachten Sensoren erfasst werden, werden von Spezialisten wie beispielsweise Informatikern überprüft. Letztere analysieren sie mit produktionstechnischer und planungsspezifischer Software.
Dies erleichtert und beschleunigt nicht nur das Erkennen von Fehlerquellen, schlechter Qualität oder Langsamkeit, sondern ermöglicht es ihnen auch, mit diesen Informationen Prozesse zu simulieren und Arbeitsabläufe mit notwendigen Änderungen zu verbessern.
Welche Daten immer umfangreicher werden und daher auf oft externen Medien wie der Cloud gehostet werden. Es ist auch eines der wichtigsten Merkmale von Smart Manufacturing, ebenso wie die Interoperabilität zwischen Software. Tatsächlich ist es unerlässlich, dass in einem solchen System die die Maschinen begleitenden Softwarelösungen zusammenarbeiten können, ohne dass es beispielsweise zu Kompatibilitätsproblemen kommt. Sie können gemeinsame Funktionalitäten integrieren und sich an der Kommunikation zwischen den Produktionsmitteln beteiligen.
In den letzten Jahren haben wir auch den Einsatz von Maschinen mit künstlicher Intelligenz erlebt, die es ihnen ermöglichen, buchstäblich zu lernen. Sie sind somit in der Lage, aus früheren Operationen selbst zu lernen, um ihr Verhalten anzupassen. Dies wird als maschinelles Lernen bezeichnet.
Smart Manufacturing: Nur dank Menschen möglich
Diese intelligente Fertigung ist nur möglich, wenn Menschen dahinter stehen, die diese Automatisierungen steuern. Dazu benötigen sie digitale und vernetzte Arbeitsanweisungen, die über ein Tablett oder eine angeschlossene Brille zugänglich sind.
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