In einem sich zunehmend verändernden und wettbewerbsintensiven Umfeld muss die heutige Industrie sicherstellen, dass sie über alle Mittel verfügt, um ihre Wettbewerbsfähigkeit ständig zu verbessern. Um dies zu erreichen, gibt es Managementmethoden, die speziell auf die Optimierung der Produktion ausgerichtet sind. Fähigkeiten, Informationen, Kundenerwartungen und Qualität sind die Säulen, auf denen sie basieren.
Während die meisten dieser Ansätze neu sind, erben einige Prozesse, die seit mehreren Jahrzehnten bestehen.
Aufbau interner Kapazitäten
Dies gilt insbesondere für die Ausbildung in der Industrie (Training Within Industry TWI), die während des Zweiten Weltkriegs in den Vereinigten Staaten entstanden ist. Die amerikanische Militärindustrie hat in kurzer Zeit eine große Anzahl von Mitarbeitern und Vorgesetzten ausgebildet, um den enormen Bedarf an komplexer Kriegsausrüstung zu decken. Diese Strategie hat es ermöglicht, ein erhebliches Maß an Produktivität und Qualität zu erreichen, weshalb sie heute noch in verschiedenen Branchen eingesetzt wird.
Um die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern, entwickelt das Unternehmen, das den TWI-Ansatz anwendet, diese 4 Achsen:
- Arbeitsanweisungen: Schulen Sie die Vorgesetzten, damit sie die Mitarbeiter selbst schulen können, nachdem sie die verschiedenen Aspekte des Produktionsprozesses richtig integriert haben.
- Arbeitsmethoden: Verbesserung der Arbeitsmethoden und damit der Produktivität und Qualität.
- Arbeitsbeziehungen: Verbesserung der Mitarbeiterführung zur Vermeidung von Problemen
- Kontinuierliche Verbesserung: Implementierung eines Programms zur kontinuierlichen Optimierung der Produktionsprozesse
Optimierung der Nutzung von Wissen
In der Branche sind der Zugang zu Informationen und deren ordnungsgemäße Verwendung der Schlüssel zur Leistungsfähigkeit. Auf diesem Prinzip basiert das Knowledge Management. Dieser Ansatz umfasst alle Instrumente, Prozesse und Ressourcen, um den Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens selbst, aber auch die bestmögliche Nutzung von Informationen von außen zu gewährleisten.
Es geht also ebenso darum, so viele Daten von echtem Wert zu sammeln und zu nutzen, wie darum, nicht mit einem Überfluss an nutzlosen Informationen zu überfordern.
Wissensmanagement wird in 5 Hauptphasen durchgeführt: die Identifizierung von Wissen, seine Erhaltung, seine Erweiterung, seine Erstellung und Weitergabe sowie seine Aktualisierung.
Unterstützung von Produktivität und Effizienz
Ein weiterer Ansatz zur Produktionsoptimierung ist der Lean Six Sigma Ansatz, bei dem zwei weitere Ansätze verschmolzen werden. Auf der einen Seite konzentriert sich die Lean-Methode auf die Reduzierung von Aufgaben ohne Mehrwert für die Industrie, die Vereinfachung von Prozessen, die Verbesserung von Fluidität und Flexibilität und letztlich die Steigerung des Kundennutzens. Auf der anderen Seite betont die Six Sigma-Methode die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit von Prozessen, indem sie deren Variabilität reduziert.
Durch die Zusammenführung der beiden Ansätze zielt die Lean Six Sigma-Methode also darauf ab, die Produktivität zu unterstützen und gleichzeitig die Qualität zu fördern.
Fokus auf Qualität
In der industriellen Welt ist die Einführung eines QMS (Qualitätsmanagementsystem) ebenfalls Teil der Methoden zur Produktionsoptimierung. Auch hier ist das ultimative Ziel die Kundenzufriedenheit durch die Implementierung eines Unternehmens mit einer Vielzahl von Ressourcen.
Führung, Mitarbeiterbeteiligung, kontinuierliche Verbesserung, systembasiertes Management, Prozessansatz, sachlicher Entscheidungsansatz, Kundenorientierung und wechselseitig vorteilhafte Beziehungen zu Lieferanten sind die 8 Grundprinzipien, die den Erfolg eines QMS bestimmen. Wenn dieses System mit den Besonderheiten des Unternehmens übereinstimmt, stellt es einen echten Antrieb für Qualität, Leistung und Kundenzufriedenheit dar.
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