Die Entwicklung zur Industrie 4.0 findet auf allen Ebenen statt, einschließlich der Instandhaltung. Eine entscheidende Tätigkeit, da sie die Verfügbarkeit und Leistung von Produktionsmitteln bestimmt, die Instandhaltung wird durch technologische Innovationen in der Digitaltechnik angetrieben. Die für die Durchführung dieser Missionen verantwortlichen Mitarbeiter sind die ersten, die von der Einführung neuer Tools und modernster Software für die Instandhaltung profitieren, die mehr denn je vernetzt ist.

Besser organisierte prädiktive Instandhaltung

Während die korrektive Wartung weiterhin Priorität hat, hat die vorbeugende Wartung heute Priorität, da sie die Ausfallzeiten der Maschine reduziert. Während diese Entwicklung es Unternehmen ermöglicht, die Effizienz und Produktivität zu verbessern, kommt sie auch den Instandhaltungstechnikern zugute, die somit weniger dem Druck ausgesetzt sind, der durch die Möglichkeit eines Vorfalls an einem Produktionsmittel verursacht wird. Mit anderen Worten, Wartungspersonal ist nicht verpflichtet, im Notfall zu arbeiten, weil gerade ein Problem an einer Anlage aufgetreten ist. Dank der an den Maschinen angebrachten Sensoren werden Störmeldezeichen gesammelt und von der CMMS-Software (Computer Assisted Maintenance Management) analysiert.

Letzteres, kombiniert mit einer Überwachungssoftware, warnt die Techniker im Voraus, so dass sie genügend Zeit haben, ihre Eingriffe vorzubereiten. Dies ermöglicht es ihnen auch, ihre Aufgaben und Termine, insbesondere auf Smartphones und Tablets, besser zu organisieren, was wiederum hilft, Druck und Stress bei der Arbeit zu reduzieren.

Verkürzung der Eingriffszeiten und Effizienzsteigerung

Auch die Wartung 4.0 verspricht erhebliche Zeit- und Effizienzsteigerungen.

Nehmen wir das konkrete Beispiel des HoloLens Augmented-Reality-Headsets von Microsoft, das 2016 vom deutschen Aufzugshersteller ThyssenKrupp eingeführt wurde. Dieses Gerät, das der Wartungstechniker trägt, während er der Maschine gegenüber und mit freien Händen steht, hält ihn in ständigem Kontakt mit einem entfernten Experten, der sehen kann, was der Bediener vor sich hat. Letzteres enthält auch Informationen über die Brille, um sie besser zu den auszuführenden Aktionen zu führen, immer unter der Aufsicht des Experten, der Tausende von Kilometern entfernt sein kann. Laut Javier Sesma Sánchez, Geschäftsführer von ThyssenKrupp Elevator, „dauert ein typischer Fall, der bisher 2 Stunden gedauert hat, nur 20 Minuten. Manchmal war es sogar notwendig, Spezialisten mit dem Flugzeug auf die Baustelle zu schicken“. (Source) Dies zeigt, wie schnell und effizient solche Hard- und Softwarelösungen sind.

ThyssenKrupp, das durch die Integration dieser Technologie auch seine 20.000 Techniker halten will. Arbeitsplatzsicherheit sowie die potenziellen Vorteile von Maintenance 4.0 Innovationen für die Betreiber.

Einfache Wartungsarbeiten und erweiterte Funktionalitäten

Andererseits bieten die neuen Wartungstools dem Techniker konkrete Hilfe und erweitern die ihm zur Verfügung stehenden Funktionalitäten. Picomto ist auf die Digitalisierung technischer Dokumente spezialisiert: Der Instandhalter setzt auf eine mobile Anwendung, die auf einem Smartphone und Tablett installiert alle notwendigen Dokumente inklusive Checklisten und Betriebsarten bereitstellt. Letztere integrieren eine Besonderheit, die ihre Interaktivität ist; entsprechend den Antworten, die der Techniker eingibt, leiten sie ihn zu den zu ergreifenden Maßnahmen. Noch besser ist, dass die von Picomto entwickelte Lösung automatisch einen Wartungsbericht erstellt, der dem Bediener diese Arbeit erspart.

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